Ja. Das Gerät kann Daten in den folgenden Formaten lesen/schreiben:
- 16 bit signed/unsigned integer
- 32 bit signed/unsigned integer
- 32 bit float
In den meisten Ansichten kann ein Kanal des PAC-99X/141X nur 5 Stellen anzeigen. Um größere Werte darzustellen wird empfohlen die Daten auf 2 oder 3 Kanäle zu verteilen. Hierzu können mathematische Funktionen für die Umrechnung in andere Einheiten oder die Funktion ´Aufteilung Digits´ genutzt werden.
Für ein Firmware-Update kann im Falle einer Fehlfunktion auch folgende Methode genutzt werden:
- 1. Verbinden Sie den USB-Wechseldatenträger mit dem Gerät.
- 2. Trennen Sie das Gerät von der Versorgung.
- 3. Drücken und halten Sie die linke obere Ecke des Touchscreen-Monitors und starten Sie das Gerät neu.
- 4. Wenn der erste Startbildschirm gezeigt wird betätigen Sie folgende
Sequenz(mit einer Verzögerung von max. 0,2 bis 0,5s):
4.1. Rechte obere Ecke des Touchscreen-Monitors
4.2. Rechte untere Ecke des Touchscreen-Monitors
4.3. Linke untere Ecke des Touchscreen-Monitors - 5. Der Update-Vorgang wird nun gestartet.
- 6. Nach Abschluss des Updates startet das Gerät neu.
Nein. Die Module UI4, UI8, U16, I16, U24 und I24 sind von den internen Schaltkreisen des PAC-99X/141X getrennt, aber die einzelnen Eingänge der Module besitzen ein gemeinsames Bezugspotential. Module mit galvanisch getrennten Eingängen sind UN3, UN5 und IS6.
Nein. Die Software SimCorder wurde für als universelle Datenerfassungssystem für BD|SIMEX-Geräte mit Schnittstelle RS-485 Modbus RTU konzipiert. Die Software DAQ Manager wird für den Abruf und die Auswertung der Messwertdateien des PAC-99X/141X verwendet.
Nein. Theoretisch gibt es keine Limitierung der Anzahl der Geräte im DAQ Manager. Es muss jedoch beachtet werden, dass die Anzahl der Geräte(die Menge der Daten) die Verarbeitungsgeschwindigkeit beeinflussen kann.
Ja. Alle Werte eines Kanals können mit der Funktion Skalierung im jeweiligen Kanal nachträglich angepasst werden
Die Standard-Version ohne erweitertes Kommunikationsmodul(ACM) verfügt über eine Schnittstelle RS-485 Modbus RTU, welche als MASTER oder SLAVE arbeiten kann. In der Version mit ACM-Modul stehen 3 unabhängige Modbus-Schnittstellen zur Verfügung. So kann das PAC-99X/141X gleichzeitig als MASTER mit einem externen Modul und als SLAVE mit einem PC kommunizieren.
Im Modul R81 sind 8 Relais verfügbar. Alle 8 Schaltausgänge können unabhängig voneinander angesteuert werden, aber einige von ihnen besitzen gemeinsame Kontakte. Die Relais 5 und 6 sind gemeinsam mit der Klemme 11 verbunden. Die Relais 7 und 8 sind gemeinsam mit der Klemme 14 verbunden.
Nein. Um die Daten über die Schnittstelle RS-485 zu lesen, muss ein anderes Programm verwendet werden (z. B.: SimCorder). Die Software DAQ Manager wurde konzipiert um die Messwertdateien des PAC-99X/141X anzuzeigen und auszuwerten. DAQ Manager kann auch aktuelle Messwerte anzeigen, jedoch muss das Gerät hierfür mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet sein.
Diese Funktion arbeitet als ein Multiplexer. Der Anwender definiert eine Menge von Quellkanälen X(i) und der Kanal Y bestimmt welcher dieser Kanäle angezeigt wird. Bsp.: Die Kanäle 1,2, 3 und 4 sind die Quellkanäle und Kanal 5 ist der Auswahlschalter. Da das PAC-99X/141X mit Gleitkommazahlen(Float) arbeitet und nicht mit Ganzzahlen(Integer) muss Kanal 5 genau definiert werden. In der folgenden Tabelle wird die Arbeitsweise des Multiplexers beschrieben:
Y-Wert (Kanal 5) | Anzeige |
---|---|
Y ≤ 0 | Kanal 1 |
0 < Y ≤ 1 | Kanal 2 |
1 < Y ≤ 2 | Kanal 3 |
2 < Y ≤ 3 | Kanal 4 |
Für die Definition von Kanal 5 wird die Verwendung des Modus Konstante empfohlen.
Das Modbusprotokoll ist nicht vollständig implementiert. Lediglich die Funktionen 3, 4, 6, und 16(10Hex) des Modbusprotokolls sind verfügbar.
Es wurden elektromechanische Schalter verwendet, die eine höhere Last als 5A bzw. 1A leiten können. Es kommt dabei zu keiner größeren Erwärmung, aber es wird empfohlen die volle Last nicht z.B. im Sekundentakt über einen längeren Zeitraum zu schalten.
Die Verzögerung zwischen den einzelnen Relais verhindert ein simultanes Schalten von max. 20A, was das Modul beschädigen könnte.
Um die Bedienungsanleitung zu exportieren, muss die Funktion Export manual im Menü Geräteinformationen genutzt werden.
Wenn das Gerät über eine Ethernet-Schnittstelle verfügt, kann die Konfiguration vollständig über einen PC vorgenommen werden:
- Laden Sie die freie Software Xming z.B. über den folgenden Link herunter: sourceforge.net/projects/xming/files/Xming/6.9.0.31/Xming-6-9-0-31-setup.exe/download
- Installieren Sie das Programm auf Ihrem PC. Bestätigen Sie dabei die Standardeinstellungen und erstellen Sie eine Desktop-Verknüpfung. Deaktivieren Sie die Option Xming starten.
- Öffnen Sie über die Desktop-Verknüpfung und die rechte Maustaste die Eigenschaften von Xming. Ersetzen Sie im Feld Ziel den Eintrag "-multiwindow-" durch "-ac -screen 0 320x240+300+300". Bestätigen Sie anschließend die Änderungen und starten Sie Xming über die Desktopverknüpfung.
- Im Menü Gerätekonfiguration - Ethernet befindet sich eine Rubrik Remote Display. Hier müssen IP-Adresse Ihres PCs und Screen number=0 eingegeben und bestätigt werden.
- Im Menü Geräteinformationen finden Sie die Funktion Remote Display. Nach Bestätigung dieser Taste und Bestätigung der Abfrage -Switch to remote display?- erscheint nach einigen Sekunden die Bedienoberfläche des Gerätes im Xming-Fenster. Wenn Sie die Konfiguration über den PC beendet werden soll, müssen Sie im Menü Geräteinfomrationen die Taste Local Display betätigen. Nach Bestätigung der Abfrage -Switch to local display?- erscheint nach einigen Sekunden die Bedienoberfläche wieder auf Ihrem Gerät.
Das PAC-141X ist ein PAC-99X in einem größeren Gehäuse(144x144x100mm anstatt 96x96x100mm) und mit einem größeren Touchscreen-Monitor.
Durch das größere Gehäuse kann das PAC-141X mit Modulen mit einer größeren Anzahl(+50%) von Ein-/Ausgängen ausgestattet werden.
Der Alarmzustand eines Quellkanals kann durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden, z.B.: Sensorfehler, zu niedriger/hoher Wert oder keine Antwort über RS-485.
Für diese Situationen muss definiert werden, wie sich das Gerät verhalten soll. Bsp.: Schaltausgänge können im Fall eines Alarmzustandes einen bestimmten Zustand annehmen(offen/geschlossen) oder unverändert bleiben, Analogausgänge können einen definierten Wert ausgeben oder unverändert bleiben.
- Wählen Sie für einen Kanal den Modus Hardware Eingang.
- Wählen Sie den gewünschten Eingangskanal des Flow-/Ratemeter-Moduls über Quelle und konfigurieren Sie dessen Parameter über Konfiguration Quelle.
- Wählen Sie für einen weiteren Kanal den Modus Daten von log. Kanal.
- Definieren Sie den unter 1. Gewählten Kanal als Quelle.
- Wählen Sie unter dem Parameter Verarbeitung die Option Summierung.
Der Port 502 sollte in den Einstellungen der Firewall aktiviert und freigegeben werden.
Falls das PAC-99X/141X nicht über eine externe IP Adresse verfügt, sollte eine geeignete Weiterleitung des Port 502 auf einen Router/Gateway im Netzwerk des PAC-99X/141X erfolgen.
Weiterhin sollte JRE auf dem PC installiert sein (Versionen ab 1.6.0_27).
Die Ausführung des JMulticon Applets muss freigegeben sein.
- Laden Sie die Modbus-Vorlagen von der Seite www.bdsimex.de herunter.
- Entpacken Sie die Archivdatei, kopieren Sie die Dateien auf einen USB-Wechseldatenträger und verbinden Sie diesen mit dem USB Host Port des PAC-99X/141X.
- Wählen Sie das Menü Dateienmanagement - Konfigurationsdateien - Lade Modbus-Vorlage.
- Wählen Sie die gewünschte Vorlage aus und kopieren Sie diese ins Gerät.
1. Laden Sie die Modbus-Templates in das PAC-99X/ 141X.
2. Wählen Sie den gewünschten Port im Menü Modbus.
3. Konfigurieren Sie den Port:
- Modus: Master
- Baudrate: 9600bit/s (Grundeinstellung)
- Format: 8N1
- Request Timeout: 1s
4. Wählen sie die Taste SLAVE Geräte.
5. Wählen Sie die Modbus-Adresse des SLAVE-Gerätes. Die BD|SIMEX Werkseinstellung ist 255 für Geräte mit Anzeige und 254 für Hutschienen-Geräte (bitte prüfen Sie hierfür die Bedienungsanleitung des SLAVE-Gerätes).
6. Wählen Sie Lade Modbus-Vorlage und wählen Sie die gewünschte Datei aus.
Im Menü Profile/Timer finden Sie den Parameter Profile.
Um ein neues Segment hinzuzufügen muss die grüne Plus-Taste in der linken unteren Ecke betätigt werden.
Die Parameter Dauer und Einheit definieren die Zeit des Segmentes.
Weiterhin muss die Form des Segmentes definiert werden.
Der Parameter Endwert gibt den Wert nach Ablauf des Segments an.
Dies ist ebenfalls der Startwert des nächsten Segmentes.
Getriggerte Profile werden gemäß der eingestellten Anfangsbedingungen gestartet.
Der Parameter Startwert definiert den Wert eines noch nicht begonnenen Profiles.
Wenn es sich um Tastatur und Maus mit USB-Anschluss handelt, können diese einfach mit dem USB Host Port des PAC-99X/141X verbunden werden.
Wenn das Gerät über einen front- und rückseitigen USB-Anschluss verfügt, können diese beide gleichzeitig direkt mit dem Gerät verbunden werden.
Steht nur ein USB-Anschluss zur Verfügung, muss ein USB-Verteiler(Hub) dazwischengeschaltet werden.
Es gibt keine Testprogramme im PAC-99X/141X.
Ja, aber dies kann nur von autorisierten Servicetechnikern vorgenommen werden. Wenn Anwender das Gerät öffnen, erlischt jedoch der Garantieanspruch. Die Module werden beim Starten des Gerätes automatisch identifiziert, jedoch kann eine geänderte Hardware-Konfiguration die Einstellungen der Kanäle betreffen. Die Konfiguration muss der geänderten Hardware angepasst werden.
Alle Temperaturmessungen des PAC-99X/141X werden in °C ausgegeben. Um diese Messwerte neu zu skalieren muss die folgende Formel verwendet werden:
TF = 1.8xTC + 32,
TF – Temperatur in °F, TC – Temperatur in °C
1. Wählen Sie den gewünschten Kanal aus.
2. Wählen Sie im Parameter Skalierung die Option linear.
3. Wählen Sie den Parameter Konfiguration Skalierung
3.1. Definieren Sie °F als Einheit.
3.2. Wert Eingang für Punkt 1: -50
3.3. Wert Ausgang für Punkt 1: -58 (Berechnung laut Formel)
3.4. Wert Eingang für Punkt 2: 85
3.5. Wert Ausgang für Punkt 2: 185 (Berechnung laut Formel)
Ja.
Definieren Sie hierzu im Menü interne Eingänge die Quelle des gewählten Ausgangs als log. Kanal. Damit ist der Grenzwert keine unveränderliche Konstante mehr. Der Wert des Quellkanals für den Grenzwert kann nun über Modbus oder über den Zahleneditor des Touchscreens verändert werden (Kanal im Modus Konstante).
Ja.
Für diesen Zweck wurde die Software Multicon Emulator entwickelt. Dieses Programm erlaubt es dem Anwender ein virtuelles PAC-99X/141X auf dem PC zu starten und sich mit dessen Funktionen vertraut zu machen - ohne zusätzliche Kosten. Der Multicon Emulator ist mit den virtuellen Eingängen und Relais des PAC-99X/141X ausgestattet. Eine vollständig integrierte Messwerterfassung erlaubt es die simulierten Daten aufzuzeichnen und auf einen virtuellen USB-Datenträger zu speichern bzw. über eine Netzwerkverbindung direkt auf die Software DAQ-Manager zu übertragen.